Die „Grüne Versicherungskarte“ wird jetzt weiß
(kunid) Aus „grün“ mach „weiß“? Im Grunde: Ja! Die – ehedem – „Grüne Versicherungskarte“, als solche war dieses wichtige Dokument, das die heimischen Kfz-Versicherer ausstellen, bekannt, hat nunmehr einen farblichen Wandel durchlaufen. Der Versicherungsschutz bleibt jedenfalls umfassend.
Das ist die Ausgangslage: Die „Grüne Versicherungskarte“ dient in vielen Ländern als Nachweis der Kfz-Versicherung. Bisher war sie nur gültig, wenn sie auf grünem Papier gedruckt war.
Allerdings: Seit 1. Juli 2020 geben die meisten österreichischen Kfz-Versicherer die „Grüne Karte“ an ihre Kunden nicht mehr wie bisher auf grünem Papier gedruckt aus, sondern auf weißem Papier.
Wie bekomme ich meine „neue Grüne Karte“?
Diese Karte wird entweder vom Versicherer automatisch oder nach Anforderung des Kunden per Post zugestellt oder auch als PDF verschickt, sodass der Kunde sie selbst ausdrucken kann.
Es gilt sowohl das bisherige Format als auch ein Ausdruck auf A4-Format, mit oder ohne Rückseite mit den Adressen der einzelnen „Grüne Karte“-Büros.
Was es freilich zu beachten gilt
Jedoch gibt es eine Einschränkung: Das reine Vorzeigen des PDF auf dem Smartphone wird nicht als Versicherungsnachweis akzeptiert.
Des Weiteren ist zu beachten: Bestehende „Grüne Karten“ können bis zum Ablauf der Gültigkeit weiterverwendet werden.
Im Laufe der nächsten Monate dürften alle österreichischen Kfz-Versicherer auf die Ausgabe der „Grünen Karte“ auf schwarz/weiß umgestellt haben.
So schaut es in anderen EU-Ländern aus
Es gibt weiterhin auch Länder, wo die Kfz-Versicherer die „Grüne Karte“ nur auf grünem Papier ausstellen, andere nur auf weißem Papier und andere wiederum sowohl auf grünem als auch auf weißem Papier.
In jedem Falle gilt: Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre Kfz-Versicherung bzw. an Ihren Berater!
Bleibt noch zu sagen: Kommen Sie – auch verkehrstechnisch – gut durch den Sommer!